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1. Geschichte der Römer - S. 407

1836 - Leipzig : Baumgärtner
407 Da Marimianus, der den Orient tyrannisirte, sich dnrch jene Ver- schwägerung der beiden Kaiser bedroht glaubte, so fing er gegen Lici- nius den Krieg an, während Constantin in Gallien gegen die Franken kämpfte, und deren gefangene Fürsten im Circus zu Trier der Wuth wilder Bestien preis gab. Zur Verherrlichung seiner Siege über die Franken führte er in Trier die jährlich zu feiernden fränkischen Spiele ein. Licinius besiegte aber seinen Gegner in Jllyrien, der darauf nach Asien floh und zu Tarsus noch in demselben Jahre sein Leben durch Gift endigte. So war also jene Vielherrschaft zu Ende des Jahrs 313 auf die Doppelherrschaft des Licinius im Morgenlande und des Constantinus im Abendlande beschränkt worden. Allein das gute Vernehmen der verschwägerten Kaiser war von kurzer Dauer. ' Licinius neigte sich mehr auf die Seite der Heiden, während Constantin, obwohl nicht öffent- lich als Christ sich bekennend, doch den Christen sich gewogen zeigte, sie begünstigte und so in sein Interesse zog. So ward leicht eine Ursache zum Kriege gefunden, ob ihn dieser oder jener Kaiser veranlaßt habe, ist nicht zu bestimmen. Nach der ersten Schlacht bei Cibala im untern Pannonien im I. 314, vielleicht südlich vom heutigen Esset an der Drau in Slavonien, floh Licinius nach Thracien, verschanzte sich bei Adrianopel und wurde wieder geschlagen, worauf der Friede zu Stande kam, in welchem er dem Sieger Jllyricum abtrat. 92un folgten einige ruhige Jahre bis zum I. 323. Denn als Constantin gegen die Gothen kämpfend bei der Verfolgung derselben des Licinius Gebiet mit bewaffneter Hand betrat, so fing dieser den Krieg von Neuem an. Er wurde aber bei Hadrianopel geschlagen, in Byzanz belagert und zur Flucht nach Bithynien genothigt, bei Chalcedon am 18. Sept. 324 wieder besiegt und mit dem zum Cäsar ernannten Martinianus in Nikomedien eingeschlossen. Constantin nothigte sie bald zur Uebergabe; den Cäsar ließ er sogleich ermorden, dem Licinius schenkte er das Leben und wies ihm Thessalonich zum Aufenthalt an, wo ihn aber der treulose Sieger, dem kein Eid heilig war, im I. 325 erdrosseln ließ. Xiv. Constantinus der Große. Nach blutigen Kämpfen, nach einer Reihe von Treulosigkeiten und Grausamkeiten von Seiten des Siegers, war Constantinus der alleinige Gebieter der Romerwelt geworden. Die Urtheile über ihn

2. Geschichte der Römer für Gymnasien und den Selbstunterricht - S. 372

1849 - Münster : Coppenrath
372 unabhängig; ein gleiches that der Feldherr Ägidius in einem Theile Galliens. Die Verwirrung wurde noch größer, da auch der oströmische Hof sich einmischte und das Recht, den abend- ländischen Kaiser zu ernennen, oder doch zu bestätigen, für sich in Anspruch nahm. Severus starb im August 465, sei es nun eines natürlichen Todes oder an Gift, welches ihm Ricimer bei- gebracht hatte. Dieser herrschte dann, jedoch ohne den Kaiser- titel selbst anzunehmen, fast zwei Jahre lang, bis vom griechi- schen Hofe der Patricier Anthemius, mit Einwilligung des gewaltigen Ricimer, zum Kaiser des Abendlandes ernannt wurde (467). Beide Kaiser vereinigten sich nun zu einem Rachezuge nach Afrika gegen die Vandalen und rüsteten dazu mit Unge- heuern Kosten eine Flotte von mehr als tausend Schiffen. Diese aber wurde von Geiserich unfern von Karthago mit Brandern angegriffen und größtentheils zerstört. Ebenso erfolglos kämpfte Anthemius gegen den westgothischen König Eurich, der mit Geiserich ein Schutz- und Trutzbündniß wider Rom eingegangen war. Inzwischen brach die verhaltene Feindschaft des eigenwilligen und ränkevollen Ricimer gegen seinen Schwiegervater Anthemius in offenen Krieg aus. Rach schwachem Widerstande wurde Rom erstürmt, Anthemius erschlagen, und nun mit Beihülfe des griechischen Hofes Olybrius, ein Schwiegersohn Valentini- an's Iii., auf den erledigten Thron erhoben (472). Allein schon nach wenigen Wochen stürzte eine verheerende Seuche Beide, so- wohl den gewaltthätigen Ricimer, als auch seinen Schützling Olybrius, in's Grab. Sofort ließ der Burgunderkönig Gun- dobald, Ricimer's Neffe, den tapfern Glycerius in Ravenna zum Kaiser ausrufen. Der byzantinische Hof ernannte aber gegen ihn den dalmatischen Fürsten Julius Nepos zum Kaiser und schickte ihn mit einem Heere nach Italien. Glyce- rius wurde gefangen genommen und gezwungen, die Kaiserkrone gegen einen Bischofssitz in Dalmatien zu vertauschen (474). Aber auch Nepos wurde schon im folgenden Jahre von seinem treulosen Feldherrn Orestes gestürzt und vertrieben. Orestes schmückte seinen Sohn Romulus Auguftulus 5) mit der *) Weil Romulus noch ein Kind war, so ging der Titel „Augustus" bei ihm in die Berkleinerungsform „Augnstuins" über.

3. Altertum und Mittelalter - S. 45

1914 - Meißen : Schlimpert
45 1167 Sieg der Erzbischöfe Rainald von Köln und Christian von Mainz über die Römer bei Tnsculnm und Erstürmung Roms durch Friedrich (vierter Römerzug). Höhepunkt der Macht Friedrichs I. 1167—1177 Niederlage der kaiserlichen Politik in Italien. 1168 Flucht Friedrichs aus Italien. — Lombardischer Städtebund (Wiederherstellung Mailands, Erbauung von Alessandria). 1176 Niederlage Friedrichs bei Leguano durch die Lombarden (fünfter Römerzug). 1177 Friede von Venedig mit Alexander Iii. 1177—1186 Wiederherstellung der königlichen und kaiserlichen Macht. 1180 Fürstentag zu Würzburg: Sturz Heinrichs des Löwen. Sachsen (Lauenburg): Bernhard von Askanien, Westfalen: Erzbischof von Köln, Bayern: Otto von Wittelsbach. — Steiermark selbständiges Herzogtum. Braunschweig und Lüneburg: Heinrich der Löwe. 1183 Friede von Konstanz mit den Lombarden. 1184 Reichsfest zu Mainz. 1186 Vermählung König Heinrichs mit Konstanze von Sizilien (sechster Römerzug). b) Dritter Kreuzzug. 1189—1192. 1190 Friedrich I. ertrinkt im Saleph (nach dem Siege bei Jconium). Stiftung des deutschen Ritterordens durch Friedrich von Schwaben. Einnahme Akkons durch Philipp H von Frankreich und Richard Löwenherz von England. 1192 Vertrag Richards von England mit Saladin von Ägypten. 1190 —1197. c) Machthöhe des staufischen Kaisertums unter Heinrich Vi. 1190 Fürstenaufstand in Deutschland unter Führung der Welfen. Erhebung der Nationalpartei in Sizilien unter Tancred von Lecce. 1194 Aussöhnung mit Heinrich dem Löwen in Tilleda (Gefangennahme von Richard Löwenherz). — Krönung Heinrichs Vi. in Palermo. Anfänge einer Weltherrschaft. — Heinrich verzichtet auf den Plan einer deutsch-sizilischeu Erbmonarchie.

4. Altertum und Mittelalter - S. 46

1914 - Meißen : Schlimpert
46 Ix. Kaisertum und Papsttum im Kampfe um die Weltherrschaft. 1198-1250 (1268). a) Innocenz Iii. und der deutsche Thronstreit. 1198—1215. 1198—1216 Innocenz Iii. gewinnt die Herrschaft über den römischen Dnkat und über Mittelitalien und die Lehnshoheit über Unteritalien. 1202—1204 Vierter Kreuzzug: Lateinisches Kaisertum (—1261). Kirchliche Einheit des Abendlandes. — Seeherrschaft Venedigs. 1208 Ermordung Philipps von Schwaben in Bamberg. 1209 Kaiserkrönung des Welfen Otto Iv. — Bruch mit dem Papst. 1212 Friedrich Ii. von Staufen päpstlicher Gegenkönig (Goldene Bulle von Eger 1213). 1214 Schlacht bei Bouviues: Niederlage Ottos Iv. und Johanns von England durch Philipp Ii. von Frankreich. 1215 Krönung Friedrichs Ii. zu Aachen. 1215 Laterankonzil: Dogma der Transsubstautiation und Ohrenbeichte. — Inquisition. 1209—1229 Albigenserkriege. 1220 Bettelorden der Franziskaner und Dominikaner. b) Kampf Friedrichs Ii. gegen die Übermacht des Papstes. 1215—1250 Friedrich Ii. 1215—1230 Befreiung Friedrichs Ii. von der päpstlichen Herrschaft. 1220 Kaiserkrönung Friedrichs in Rom durch Houorius Iii. 1228—1229 Fünfter Kreuzzug: Friedrich Ii. König von Jerusalem (Vertrag mit dem Sultan Al Kamil von Ägypten). 1230 Friede von Ceperano mit Gregor Ix. 1220—1237 Innere Entwickelung Deutschlands und Siziliens. 1220 König Heinrich in Deutschland (Regentschaft). — Übertragung landeshoheitlicher Rechte an die geistlichen Fürsten. 1231 Wormser Statut: Begründung der fürstlichen Landesherrlichkeit. 1235 Reichstag zu Mainz: Landfriedensgesetz. — Herzogtum Brauu- schweig-Lüueburg der Welfen. 1237 Wahl König Konrads. Kolonisation und Christianisierung der ostelbischen Slawenländer unter hervorragender Beteiligung der Bauern und Städte.

5. Altertum und Mittelalter - S. 47

1914 - Meißen : Schlimpert
47 1230—1238 Gründung des deutschen Ordensstaates in Preußen (Hermann von Salza). Ausbildung einer absoluten Monarchie in Sizilien. 1237—1250 Entscheidungskampf zwischen Kaisertum und Papsttum. 1237 Friedrichs Sieg bei Cortennova über die Lombarden. Kampf der Guelfen und Ghibellinen (Ezzelino da Romano). Enzio vereitelt das römische Konzil durch Gefangennahme der Prälaten bei Elba. 1241 Mongolenschlacht bei Liegnitz. 1245 Konzil zu Lyon: Bannnng und Absetzung Friedrichs durch Jn-nocenz Iv. „Pfaffenkönige" in Deutschland: Heinrich Raspe von Thüringen und Wilhelm von Holland. 1250 Friedrich Ii. stirbt zu Fiorentino (nach der unglücklichen Belagerung Parmas und der Gefangennahme Enzios durch die Bolognesen). c) Untergang der Staufer und Interregnum. 1250—1268 (1273). 1250—1254 Konrad Iv. 1254 Stiftung des rheinischen Städtebundes. 1257—1273 Interregnum (Richard von Cornwallis und Alfons X. von Castilien). 1266 Niederlage (und Tod) Manfreds bei Benevent durch Karl von Anjou. 1268 Niederlage Konradins bei Tagliacozzo (seine Enthauptung zu Neapel). d) Der Ausgang der Kreuzzüge. 1248—1254 Sechster Kreuzzug Ludwigs Ix. von Frankreich gegen Ägypten. Damiette wird genommen und zurückgegeben. 1270 Siebenter Kreuzzug Ludwigs Ix. gegen Tunis. 1291 Einnahme Akkons durch den Mamelukensultan von Ägypten.

6. Altertum und Mittelalter - S. 49

1914 - Meißen : Schlimpert
49 Vierter Zeitabschnitt. Der verfall des Kaisertums und des Papsttums und die Neugestaltung Europas durch die Bildung monarchischer Einheitsstaaten. 1268-1493. Xi. Bisherige Entwickelung Frankreichs und Englands, a) Das Wachstum der Königsgewalt in Frankreich. 987—1270. 987 Hugo Capet, Herzog von Francien, der Begründer der kapetingi-schen Dynastie (987—1328). ca. 1150 Abt Snger von St. Denis stellt (unter Ludwig Vi. und Ludwig Vii.) eine feste Rechtsordnung zugunsten der Städte und der Kirche her. Gegensatz zu England begründet durch: die Eroberung Englands durch den Normannenherzog Wilhelm den Eroberer, die Erhebung der Anjou-Plantagenets auf den englischen Thron. 1180—1223 Philipp Ii. Augustus erobert den englischen Besitz bis auf Guyenne und Gascogne. 1214 Schlacht bei Bouvines: Niederlage der mit England und Otto Iv. verbündeten nordischen Barone. 1226—1270 Ludwig Ix. der Heilige, der erste Gründer der französischen Monarchie: Ordnung der Verwaltung (enquesteurs über die baillis und prevöts, Pariser Parlament). Erwerbung der Grafschaft Toulouse nach den Albigenserkriegen. b) Gründung der Staatseinheit und der parlamentarischen Monarchie in England. 829—1270. 829 Egbert von Wessex gründet das angelsächsische Reich. 871—901 Alfred der Große schützt England vor den Einfällen der Normannen und ordnet den Staat auf Grund der altgermanischen Gemeindeverfaffung. 1016—1042 Dänenherrschaft (Knud d. Gr., König von Dänemark-Norwegen und England, f 1035). 1042 Eduard der Bekenner führt das angelsächsische Königshaus zurück. 1066 Schlacht bei Hastings: Niederlage Haralds durch Wilhelm von der Normandie. Kämmel-Rosenhagen-Becher. Zeittafeln zur Geschichte. 4

7. Altertum und Mittelalter - S. 43

1914 - Meißen : Schlimpert
43 1076 Absetzung Gregors durch die Nationalsynode zu Worms. Bannung und Absetzung Heinrichs durch den Papst. Fürstenverschwörung zu Tribur. 1077 Heinrichs Bußfahrt nach Canossa. 1077-1080 Rudolf von Schwaben Gegenkönig. — Bürgerkrieg in Deutschland. 1080 Sieg und Tod Rudolfs in der Schlacht bei Hohenmölsen. 1084 Heinrichs Kaiserkrönung in Rom durch Klemens Iii. 1085 Gregor Vii. stirbt in Salerno (Robert Guiscard). 1085—1095 Sieg des Papsttums. — Abfall König Konrads. 1095 Konzilien von Piacenza und Clermont: Kreuzpredigt Urbans Ii. 1105 Abfall König Heinrichs V. — Heinrichs Iv. Gefangennahme und Absetzung. b) Ende des Jnvestiturstreits und Aufsteigen der Laienfürsten unter Heinrich V. 1106—1125. 1106 — 1125 Heinrich V. 1111 Vertrag zu Sutri. — Kaiserkrönung Heinrichs V. 1115 Niederlage Heinrichs am Welfesholz gegen Lothar von Supplinburg. 1122 Wormser Konkordat, das Werk der Fürsten. Vii. vas Papsttum an der Spitze des Abendlandes im Beginn der Kreuzzüge. It25 (1095)-'1152. 1096—1099 Der erste Kreuzzug. 1099 Einnahme Jerusalems. — Gottfried von Bouillon „Beschützer des heiligen Grabes". Königreich Jerusalem (Balduin I.). — Fürstentum Antiochia, Grafschaften Edefsa und Tripolis. 1118 Geistliche Ritterorden der Templer und der Johanniter. 1125—1137 Lothar von Sachsen (Supplinburg). Kampf mit den Staufern Friedrich (Ii.) von Schwaben und Konrad. — Der Welfe Heinrich der Stolze, Herzog von Bayern, Lothars Schwiegersohn. 1133 Kaiserkrönung Lothars durch Junoceuz Ii. (Übertragung der mathildischen Allode). — Gegenpapst in der Leostadt unter dem Schutz Rogers Ii. von Sizilien.

8. H. 1/2: Griechische Geschichte, H. 1/2 - S. 21

1866 - Leipzig : Teubner
Kimon. 21 üavgavcov xoig fiev ßa^ßagoig dialeyofcevov rrepl tcqodoöiag xal ßaöilel 'yqacpovxog ertcgzoldg, xoig de 6v{L[id%oig rga%eag xal av&adag nqogcpeqoycevov xal nolla de ¿lovtiiav xal oyxov avorjzov vßqifyvzog, vitola^ßavav rtqccag zovg adixovfcevovg xal cptlavxtqcötcag e^o^uläv ela&ev ov dd ortlav zrjv zrjg Ella- dog rjyefiovtav, dlld loya xal riftei Ttagelo fcevog. Ijqogezt- ftevxo yag ot Ttleigzoc zav 6v[i[id%(ov exeivcp ze xal Aqlözeidrj zr\v %ale7cozr]za xal vtteqoifiav zov Ilavgavcov [irj cpeqovzeg. 10. ’Hdrj d’ evttoqcov 6 Kiycav ecpodia zrjg özquxrjyiag, a xaläg arco zav Ttole^iiav edolgev acpelrjö&ai, xccllcov avrjliöxev eig xovg nolizag. Tav ze yag aygcov zovg cpqayycovg acpellevx '¿va xal zolg £,evocg xal zcov rtoltzav xoig deofcevotg adecog v’Jtaq'iri laycßdvetv zrjg ortcjqag, xal deinvov olxol nag’ avza hzov {tev, ¿qxovv de itolloig, e%oteizo xa&’ rj^ieqav, ecp’ o zav nevrjzav o ßovlofievog etgrjei xal dcaxqocprjv ei%ev angd- y{iova, ybovotg xoig drj^oöiocg Gyold^av. 'S2g d’ Aqlgzozelrjg cprjölv 5 ov% dnavzav ’A&yjvacav, dlld zav drj^iozav avzov Aaxiadav 7caqeöxevat,ezo za ßovlofceva zo deinvov. Avza de veavigxoi nageinovzo Gwrjd'etg d(iite%o[ievol xalcog, av exa- özog, el zig Ovvzv^oc za Kiycavl zcov aözcov Tcqeoßvzeqog rjyc- cpleöfievog evdeag, dcrj^iecßezo rzgog avzov za Cfcdzca' xal zd ycvdfievov ecpacvezo 6e{uvov. Oi d’ avzol xal voyugyca xofu^ov- zeg dcpq'ovov Ttaqlöxdyievoi xoig xofcxpoig zav Ttevyjzav ev ayoga ocartrj zav xegfcaxiav eveßallov eig zag %eigag. Oi de zavza xolaxeiav o%lov xal drjfcayayiav eivac dcaßdllovxeg vito zrjg allrjg et;r]le'y%ovzo zov avdgog Tcqoalqegeag^aqlgzoxqazixrjg xal Aaxavixrjg ovörjg, og ye xal Oeyagzoxlei itepa zov deovzog eztai- qovzl zrjv dr^ioxqaziav avxeßaive {lex’ ’Agiözecdov, xal rtqog ’Ecpialzrjv vgxegov %aqlzl zov drj^ov xazalvovza zrjv ’Ageiov Ttayov ßovlriv dir}ve%d'ri, Ir^iycazav de drj^ioötav zovg dllovg Ttlrjv Aqiözetdov xal ’Ecpcalxov ndvzag dvatu^itcla^ievovg oqcov, 6. ¿¡¿oiulsiv, begütigen (einem etwas ausreden). 10. svnoqcov scpodiu, wohlver- sorgt mit Geldmitteln zur Krieg- führung, welche er sich ehrenvoll von den Feinden selbst verschafft hatte. — trjs oncoqccs, von den Feld- und Baumfrüchten. — tolq Srjfiogloig g%oxoc£cov, rei publicae vacans. — Gvvrjq'sig familiäres, wie zu so delicatem Geschäfte nöthig waren. — ¿epuivszo Gepvov, diese Art der Unterstützung erschien ach- tungsvoll.— xoig v.op'xpoig, denver- schämten Armen. — nqocuqsgecog, politische Parteistellung. — ’Ecpiai- X7)v, s. Plut. Per. 7. Seite 26 . — dir]V£x&r] nqog, in Zwiespalt ge- rieth mit.

9. Bilder aus der Götter- und Heldensage der Griechen, Römer und Deutschen - S. 99

1917 - Berlin [u.a.] : Ehlermann
99 werden; der berhmteste aller damaligen Snger, Meister K l i n g s o r in Ungarn, sollte Kampfrichter sein; Ofterdingen ber-nahm es, ihn herbeizuholen, und gab sein Wort, selbst pnktlich zu erscheinen und sich dem Henker zu stellen, wenn er unterliegen sollte. Nun wanderte er der Wien, wo ihn der Herzog Leopold gndig aufnahm, nach Ungarn zum Meister Klingsor, der am Hofe des Knigs Andreas als hochgelehrter Sterndeuter und kunstfertiger Hofdichter lebte. Dem jungen Snger gelang es, durch seine an mutigen und kunstreichen Lieder beider Herzen zu gewinnen. Mit Erlaubnis des Knigs begleitete ihn Klingsor auf seiner Rckreise. So pnktlich trafen beide in Eisenach ein, da das Gerede ging, Klingsor, den man seiner Gelehrsamkeit wegen fr einen groen Zauberer hielt, sei mit seinem Schtzling, den er in Schlaf versenkt htte, in einer Nacht durch die Lste herbeigeflogen. Sein ber-natrliches Wissen bekrftigte er, indem er aus den Sternen las, da in derselben Nacht dem König von Ungarn eine Prinzessin geboren worden sei; die solle dereinst Landgrfin von Thringen und nach ihrem Tode als Heilige verehrt werden. Diese Voraus-sage ist buchstblich in Erfllung gegangen. Wiederum kam es zum Wettkampf im Singen. Die Dichter trugen die gleichen Lieder vor wie im Vorjahre. Da fllte Klingsor das Urteil, die Sonne stehe hher als der Tag; wenn sie nicht auf gehe und die Erde beleuchte, gebe es keinen Tag. Somit sprach er dem Heinrich von Ofterdingen den Preis zu. Der Landgraf nahm den Spruch an, und auch die fnf Gegner unterwarfen sich ihm, zumal auch von jeder Leibesstrafe abgesehen wurde. Wolfram, der im Rufe groer Gelehrsamkeit stand, konnte es nicht unterlassen, den berhmten Klingsor zu einem Wettstreit aus-zufordern. Stundenlang stritten sie in kunstvollen Versen und bewiesen dabei ihre tiefe Kenntnis in allen Geheimnissen des Himmels und der Erde. Aber auch in diesem Wettkampf konnte Wolfram seinen Gegner nicht berwinden. Klingsor verschwand darauf pltzlich und tauchte spter in Ungarn wieder auf. Heinrich von fter-dingen aber zog frhlich in seine geliebte Heimat am Donaustrande. Dort hat er noch lange die Dichtkunst ausgebt; er ist vermutlich Mitarbeiter an dem herrlichsten aller deutschen Heldenlieder, dem Nibelungenlied, geworden. c) Cudwtg der k)eiuge. Durch den raschen Tod des Landgrafen Hermann kam sein junger Sohn Ludwig mit 15 Jahren zur Herrschaft; zunchst stand er unter einer Vormundschaft, aber schon mit 18 Jahren ward er fr mndig erklrt, da die Vormnder ihm zutrauten, da er Georg-Eckert-Institut fr internationale Schulbuchforschung Braunschweig -Schulbuchbibliothek -

10. Geschichte der Griechen für Gymnasien und Realschulen - S. 373

1873 - Münster : Coppenrath
373 Jahre 1368 eroberte der Sultan Murad Adnanopel und machte dieses, zum Schrecken von Europa, zum Sitze feiner Herrschaft. Macedonien, Albanien und Servien wurden schnell nach einander erobert. Nach ihm drang Bajasid, welcher weaen der Schnellig-feit seiner Siege der Blitz" genannt wurde, in Thessalien ein und nherte sich selbst der Hauptstadt Konstantiuopel. Schon Bajasid wrde diese erobert haben, wre nicht der den mchtigen Eroberer ein noch mchtigerer gekommen. Dieser wartimur odertamer-lan, der Anfhrer mongolischer Horden, welcher dem Bajasid in der groen Schlacht bei Ancyra (Angora) in Kleinasien besiegte und gefangen nahm. Jedoch mit seinem Tode zerfiel sein Reich wieder, und die Macht der Trken erholte sich so schnell, da schon im Jahre 1422 Murad und Amurath Ii. mit einem groen Heere vor den Thoren Konstantinopels selbst erschien. Vergebens zog der junge Wladislav, König von Ungarn und Polen, mit seinen Bundesgenossen zur Hlfe herbei; er verlor Sieg und Leben. Huuyad, der eben so weise als tapfere ungarische Feldherr, und sein muthiger Kampfgenosse, Georg Kastriota, der Fürst Albaniens, von den Trken gewhnlich Scanderbeg, d. i. Alexander genannt, setzten zwar den Kamps rhmlich fort; allein ihre Siege konnten das Unglck der Hauptstadt nur verzgern, nicht abwenden. Unter dem Sultan Mo ho med Ii., Amurath's Nachfolger, kam endlich das schon lange drohendeungewitter zum verheerenden Ausbruche. Dieser jungeheld, der nach dem Ruhme strebte, ein zweiter Alexander zu werden, rckte im Frhlinge des Jahres 1453 mit einer furchtbaren Macht vor Konstantinopel und schlo die Stadt zu Wasser und zu Lande ein. Der damalige Kaiser Konstantin Ix. batte nur ein Huflein von achttausend Griechen, welche er gegen die trkischen Heeresmassen aufstellen konnte; dennoch verlor er den Muth nicht. Er ermunterte sie durch Wort uvidthat und rief auch die in der Vorstadt Pera wohnenden Gmueser zur V rtheidigung auf. Auf feinen Ruf ergriffen auch diese di;j Waffen; Iustiniani, ein ebeler Genueser, bernahm die Anfhrung. Mit Muth und Entschlossenheit fochten die Griechen und Genueser und schlugen alle Angriffe der Trken siegreich zurck. Der Sultan tobte vor Wuth und schwur, entweder den Thron von Konstantinopel zu besteiaen, oder sein Grab vor dessen Mauern zu finden. Am 29. Mai 1453, am drei und fnfziasten Tage nach dem Anfange der Belagerung, lie er feine ganze Land und Seemacht einen Haupistnrm auf die Festung unternehmen. Die Kanonen donnerten segen die Mauern, und in Dampf gehllt rckten die Schiffe und die Truppen heran. Allein die Belagerten fochten wie Lwen und schlugen zwei Stunden lang alle Angriffe zurck. Pltzlich fiel Iuftiniani und wurde tdtlich verwundet in die Stadt getragen. Da kam Bestrzung und Verwirrung der die Belagerten, und sie wichen in Unordnung Geor[j-i" -.art-lnstitut fr: "nationale Sch i iuchforschung Br,?vn schweig -Schuioiictiblbtiothek -
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